Kleine Orgelgeschichte der Marienkirche Laucha
Von den Anfängen
1505: erste Orgel von Orgelbaumeister Valerius Hiebschman - Schwalbennestorgel über der Sakristei
1599: neue Orgel von Heinrich Compenius
1694: Überholung der Compenius-Orgel durch Bernhard Rückert, finanziert durch Maria Günzelin
1731: großer Stadtbrand Lauchas - beide Orgeln werden von den Flammen zerstört
1741: Orgelneubau durch Conrad Wilhelm Schäfer (von ihm stammt das Orgelgedicht, welches hier als Download vorliegt)
Die Orgel von Adam Eifert
Dezember 1886: Beschluss des Gemeindekirchenrat über einen Orgelneubau, da laut Gutachten des Orgelbauers Ladegast in Weißenfels die Orgel in einem Zustand sei, der eine Reparatur nicht mehr zuließe.
Den Auftrag erhält Hoforgelbaumeister Adam Eifert in Sadtilm. Kostenvoranschlag: 10.400,- Mark
Zur Kostenersparnis soll das barocke Orgelgehäuse beibehalten werden.
1888: Fertigstellung der Orgel als eine der drei ersten in Norddeutschland mit mechanisch-pneumatischer Traktur und
größte Orgel Adam Eiferts.
1917: Für Kriegszwecke werden die Prospektpfeifen ausgebaut.
Die Orgel seit Bestehen des Fördervereins
April 2006: Fertigstellung des 1. Bauabschnitts (Instandsetzung des Spieltisches, Reparatur der Ton- und Registertrakturen, der Windladen und Windanlage)
September 2007: Fertigstellung des 2. Bauabschnitts (Instandsetzung des vorhandenen Pfeifenwerks, Intonation und Stimmung)- Wiedereinweihung der Orgel im Zustand von 1963 am 22.9.2007 mit einem Festkonzert "Laudes Organi"
Januar 2009: Erneuerung des Orgelmotors
Ausstehende Bauabschnitte:
3. Bauabschnitt: Rekonstruktion und Einbau des Pfeifenwerks des 3. Manuals
4. Bauabschnitt: Rekonstruktion der originalen Register im 1. Manual
5. Bauabschnitt: Rekonstruktion der originalen Register im 2. Manual
6. Bauabschnitt: Rekonstruktion der originalen Register im Pedal